Nina Brand wurde Zweite im RACINO Grand Prix
Herrliches Turnierwetter und jede Menge Sonnenschein begleiteten die Arrivierten und alle Turniergäste beim CSN-B* CSNP-B, das von 27.-29. April 2018 mit 27 nationalen Prüfungen lockte. Die dreitägige Veranstaltung bot als letztes Racino-Turnier vor der bevorstehenden Spring Tour nochmals die optimale Möglichkeit, sich auf die zweiwöchige CSI2*-Serie vorzubereiten. Beinahe aus allen Ecken Österreichs reisten die TeilnehmerInnen an und man durfte darüber hinaus auch Arriverte aus Ungarn, Slowakei, Deutschland, Kroatien, Tschechien, Slowenien und Finnland willkommen heißen, die dem Turnier internationalen Charakter verliehen. Als hätte er den ersten fix gepachtet, wurde Franz Josef Steiner seiner Favoritenrolle beim CSN-B* CSNP-B im Magna Racino eindeutig gerecht: Nach den Triumphen in den Hauptbewerben am Freitag und Samstag stellte er sein Können auch im RACINO Grand Prix unter Beweis, wo er seine Mitstreiter im Stechen in gekonnter Manier abhängen konnte. Dabei hatte es die niederösterreichische Erfolgsamazone Nina Brand ordentlich spannend gemacht und musste sich um nur 28 Hundertstel am zweiten Rang geschlagen geben. Eine Platzierung am Podium gab es obendrein nach einer Doppelnullrunde für Ewald Kottner (3. Rang).
Stimmung, Wetter und würdige Gewinner – alles vom Feinsten im Magna Racino
Pünktlich um 15:15 Uhr fiel der Startschuss für den mit Spannung erwarteten, von Andreas Bamberger und Ulfried Trausner aufgebauten RACINO Grand Prix. Es war das Highlight des dreitägigen April-Turniers im Magna Racino, das von 27.-29. April für heiße Duelle im Parcours sorgte und schon jede Menge Vorfreude auf die bevorstehende Spring Tour von 09.-20. Mai 2018 schaffte. Hier wird ja in Ebreichsdorf zwei Wochen lang Top-Springsport auf Zwei-Sterne-Niveau geboten. Seine Nennung dafür hatte er bereits abgegeben und nach der Performance an diesem Wochenede darf man ihm durchaus Chancen auf das eine oder andere Spitzenresultat zuschreiben: Franz Josef Steiner konnte sich an allen drei Turniertagen zum Tagessieger auszeichnen und brillierte in allen Hauptbewerben. Im finalen S*-Springen über ausgebaute 1,40 Meter musste er sich im Stechen beweisen: Insgesamt sechs Teilnehmerpaare absolvierten den durchwegs technischen, aber fair gestellten Grundparcours mit überbautem Wassergraben, einer Steil-Steil-Oxer-Kombination und selektiven Folgen ohne Fehler und meisterten somit den Einzug in die Entscheidung. Franz Josef Steiner qualifizierte gleich beide an den Start gebrachten Pferde und hatte also mit Chanel und Lou Bega 39 zwei heiße Eisen im Feuer. Als zweiter Starter galoppierte der Deutsche im Sattel der flinken Schimmelstute Chanel beherzt los, wählte enge Linien und kurze Wege, was ihm die Top-Zeit von 44,68 Sekunden und die Führung brachte. Die Runde hatte sich Nina Brand ganz genau angesehen und legte mit Erfolgspferd Calme P couragiert los. Das Gespann, das in ihrer Karriere schon so viel erreichen konnte, hatte Tempo riskiert, legte aber die Runde mit sehr viel Übersicht und Plan an. Bis zum Schluss waren die beiden, die unter anderem den Vize-Staatsmeistertitel holten und ins Nationenpreisteam nominiert wurden, auf Siegeskurs und erst beim Sprung über das Schlusshindernis verriet der Blick auf die Anzeigentafel: 44,96 Sekunden bedeuteten 28 Hundertstel Rückstand und Rang zwei im Zwischenklassement. Bis zum Schluss sollte der deutsche Gastreiter die Führung behalten, musste aber bei Juraj Hanulays Ritt nochmals ordentlich zittern: Gemeinsam mit Cleveland hatte der Slowake ordentlich riskiert und war doch nochmals schneller unterwegs. Die Zeit von 41,45 Sekunden wäre es gewesen, aber das letzte Hindernis machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Als letzter Starter im Stechen hätte Franz Josef Steiner die Sensation perfekt machen und mit dem zweifach siegreichen Lou Bega 39 den Doppelsieg holen können. Leider wurde ihnen der Steil am Weg zur Schlusslinie zum Verhängnis und es sollte am Ende Rang fünf werden. Dennoch durfte er sich über einen weiteren Erfolg an diesem Wochenende und dem Triumph im Hauptspringen freuen. Nina Brand behielt ihren zweiten Endrang. Unterstrichen wurde der heimische Erfolg mit der Doppelnullrunde von Ewald Kottner und Duke 16, die sowohl im Umlauf als auch im Stechen ganz easy fehlerfrei geblieben waren und in 51,38 Sekunden Dritter wurden.
26/0 Standardspringprüfung 1.40 m
RACINO Grand Prix
1 (Z080) Chanel – Steiner Franz Josef (GER) 0,00/44,68 (im Stechen)
2 (5J75) Calme P – Brand Nina (N) 0,00/44,96 (im Stechen)
3 (4735) Duke 16 – Kottner Ewald (W) 0,00/51,38 (im Stechen)
4 (Z069) Cleveland – Hanulay Juraj (SVK) 4,00/41,45 (im Stechen)
5 (Z052) Lou Bega 39 – Steiner Franz Josef (GER) 4,00/45,04 (im Stechen)
6 (Z102) Fidel – Jeskova Michaela (SVK) 4,00/54,76 (im Stechen)
Ergebnislink
Quelle: PM