Sonderführung »Die ersten Hauspferde Österreichs« anlässlich 20 Jahre Referat »Kultur und Pferd« im NOEPS

Pferdesport in NÖ | Kultur und Pferd (28.11.2024) – Der Niederösterreichische Pferdesportverband (NOEPS) hat im Jahr 2004 als erste Landesorganisation des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS) das Referat »Kultur und Pferd« errichtet, um den kulturellen Aspekt zum Thema Pferd sowie das spezifische Verständnis für diesen zu fördern. Über die rein sportliche Dimension hinaus – diese wird in Zusammenhang mit dem Thema Pferd im gängigen Sprachgebrauch ja in erster Linie assoziiert – soll in einer breiten Fächerung mit jenen Kulturbereichen der Dialog gesucht und gepflegt werden, die den Konnex zwischen Kultur und Pferd im engeren und weiteren Sinne aufzuzeigen bestrebt sind. Die kulturelle Dimension des Pferdes ist ein wesentlicher gesellschaftlicher und kulturgeschichtlicher Faktor. In etlichen Disziplinen der Kultur – angefangen von der Ur- und Frühgeschichte über die Brauchtums- und Traditionspflege bis hin zur Kunst – findet nämlich das Pferd mehr oder weniger bzw. öfter oder gelegentlich Eingang in deren Forschungsgegenstände. Leopold Neuhold, Universitätsprofessor für Ethik und Gesellschaftslehre an der Universität Graz, hat im Jahre 2020 bei dem von dem Referat »Kultur und Pferd« NOEPS veranstalteten Fachtag „Ethik und Kultur in der Pferdewelt“ in seinem Vortrag  „Mensch und Pferd aus ethischer Sicht. Zwischen emotionaler Beziehung, Einsatz und Missbrauch“ treffend die Beziehung zwischen Kultur und Sport definiert: „Aus der Sicht der Philosophie und der Ethik stellt Sport einen wichtigen Teil der Kultur dar. Damit der Sport der Ausgestaltung des menschlichen Lebens, wie es sich in der lateinischen Wurzel `disportare – dazwischen hineintragen, unterhalten´ des Wortes Sport findet, gerecht werden kann, muss er in die Kultur eingebettet sein und die in der Kultur verankerten Werte verfolgen.“

Informationen über das Referat »Kultur und Pferd« NOEPS: Kultur und Pferd – Niederösterreichischer Pferdesportverband

vlnr: Otto Kurt Knoll (Kulturreferent des NÖ Pferdesportverbands NOEPS), Konstantina Saliari (Kuratorin der der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM), Erich Pucher (langjähriger Leiter der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM), Esther Weiss (Geschäftsführerin der Stiftung zur Förderung der Einsiedler Marstallzucht in der Schweiz) und Leopold Erasimus (Vizepräsident des NÖ Pferdesportverbands NOEPS) in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) mit zwei Exponaten, die von Erich Pucher wie folgt beschrieben werden: Der gut erhaltene Pferdeschädel aus Klosterneuburg/NÖ wurde von J.W. Neugebauer aus einer Pferdebestattung in einem spätrömischen (4.-5.Jh.) Gräberfeld geborgen. Da die Sitte, Pferde zu bestatten, bei den Römern nicht üblich war, dagegen bei Germanen schon, wird man davon ausgehen können, dass der Reiter ein germanischer Legionär war. Es handelte sich jedenfalls um einen Hengst römischen Typs. Der zweite Pferdeschädel ist von Tweng Vulkan XIV, dem letzten Noriker-Staatshengst aus dem Pferdezentrum Stadl-Paura, der bei Rudolf Blamauer in Stössing/NÖ gehalten wurde. © privat

vlnr: Otto Kurt Knoll (Kulturreferent des NÖ Pferdesportverbands NOEPS), Konstantina Saliari (Kuratorin der der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM), Erich Pucher (langjähriger Leiter der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM), Esther Weiss (Geschäftsführerin der Stiftung zur Förderung der Einsiedler Marstallzucht in der Schweiz) und Leopold Erasimus (Vizepräsident des NÖ Pferdesportverbands NOEPS) in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) mit zwei Exponaten, die von Erich Pucher wie folgt beschrieben werden: Der gut erhaltene Pferdeschädel aus Klosterneuburg/NÖ wurde von J.W. Neugebauer aus einer Pferdebestattung in einem spätrömischen (4.-5.Jh.) Gräberfeld geborgen. Da die Sitte, Pferde zu bestatten, bei den Römern nicht üblich war, dagegen bei Germanen schon, wird man davon ausgehen können, dass der Reiter ein germanischer Legionär war. Es handelte sich jedenfalls um einen Hengst römischen Typs. Der zweite Pferdeschädel ist von Tweng Vulkan XIV, dem letzten Noriker-Staatshengst aus dem Pferdezentrum Stadl-Paura, der bei Rudolf Blamauer in Stössing/NÖ gehalten wurde. © privat

Sonderführung »Die ersten Hauspferde Österreichs« anlässlich 20 Jahre Referat »Kultur und Pferd« im NOEPS

Am 22. November 2024 hat zum 20-jährigen Jubiläum des Referates »Kultur und Pferd« im Niederösterreichischen Pferdesportverband NOEPS in Kooperation mit dem Reitkultur-Verein Weiß-Blau-Gold (ein niederösterreichischer Pferdesportverein) exklusiv eine kostenlose Sonderführung durch die Archäologisch-Zoologische Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) stattgefunden, bei der das Hauspferd in Österreich im Mittelpunkt gestanden hat. Es wurden ur- und frühgeschichtliche Pferdeknochenfunde aus Österreich – auf Grund der Funde meist aus Niederösterreich – gezeigt. Mit Ausnahmegenehmigung wurde die Führung in jenen Räumen durchgeführt, in denen die wissenschaftliche Arbeit stattfindet. Seit über 20 Jahren gibt es eine ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) und dem Referat »Kultur und Pferd« im Niederösterreichischen Pferdesportverband NOEPS. So konnte beispielsweise in den letzten Jahren der Archäologisch-Zoologischen Abteilung der letzte Noriker-Staatshengst für die Sammlung kostenlos vermittelt werden oder das Mitwirken an der OÖ-Landesausstellung 2016 „Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft“. Das Referat »Kultur und Pferd« im Niederösterreichischen Pferdesportverband NOEPS dankt dem Naturhistorischen Museum Wien (NHM) für die langjährige gute Zusammenarbeit, insbesondere Erich Pucher, dem langjährigen Leiter der Archäozoologie, und seiner Nachfolgerin Konstantina Saliari.

vlnr: Leopold Erasimus (Vizepräsident des NÖ Pferdesportverbands NOEPS), Sigrid Haslinger (Schatzmeisterin des NÖ Pferdesportverbands NOEPS) und Otto Kurt Knoll (Kulturreferent des NÖ Pferdesportverbands NOEPS) in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM). © Viktoria Egger

vlnr: Leopold Erasimus (Vizepräsident des NÖ Pferdesportverbands NOEPS), Sigrid Haslinger (Schatzmeisterin des NÖ Pferdesportverbands NOEPS) und Otto Kurt Knoll (Kulturreferent des NÖ Pferdesportverbands NOEPS) in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM). © Viktoria Egger

Erich Pucher beschreibt die Besonderheit der Abteilung: „Das Naturhistorische Museum Wien nennt eine Archäologisch-Zoologische Sammlung als Teil der 1. Zoologischen Abteilung sein Eigen. Dies ist eine in der Welt eher seltene Einrichtung, die sich der Naturgeschichte in der Kulturgeschichte widmet und quasi die Brücke zwischen Paläontologie, Zoologie, Wildbiologie und Haustierkunde bildet. In den 1970er-Jahren wurde auch die berühmte Adametz-Sammlung von Schädeln alter Nutztierrassen von der Universität für Bodenkultur übernommen. Das tägliche Brot der Archäozoologie besteht in der Aufarbeitung und Analyse archäologischer Tierknochenfunde aus ur- und frühgeschichtlichen Siedlungen und Gräberfeldern. Dabei geht es vorwiegend um den Werdegang der Haustiere in Zeiten, aus denen keine oder ungenügende schriftliche Zeugnisse darüber überliefert sind. Nur selten liegen ganze Skelette und Schädel vor, zumeist nur zigtausende Knochen des Küchenabfalls. Durch die penible Analyse dieser meist unscheinbaren Überreste ist es jedoch gelungen, ein annähernd vollständiges Bild der Tierentwicklung von der Steinzeit bis zur Neuzeit zu gewinnen.“

Lilly Mayr, die jüngste Pferdekulturfreundin bei der Sonderführung in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM). © Doris Mayr

Lilly Mayr, die jüngste Pferdekulturfreundin bei der Sonderführung in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM). © Doris Mayr

 Zum 20-jährigen Jubiläum des Referates »Kultur und Pferd« im Niederösterreichischen Pferdesportverband NOEPS, das mit der Sonderführung »Die ersten Hauspferde Österreichs« im Naturhistorischen Museum Wien (NHM) im schlichten Rahmen am 22. November 2024 gefeiert wurde, konnten Gäste aus der Schweiz und Salzburg, Esther Weiss (Geschäftsführerin der Stiftung zur Förderung der Einsiedler Marstallzucht in der Schweiz) und Günter Stierle (Kulturreferent und Vizepräsident des Salzburger Pferdesportverbandes), begrüßt werden.

Für den Niederösterreichischen Pferdesportverband NOEPS überbrachte Leopold Erasimus (Vizepräsident des Niederösterreichischen Pferdesportverbandes NOEPS) die Grüße und hob in seiner Ansprache hervor: “Menschen lieben Pferde“ – ihre Schönheit und Anmut, ihren ehrlichen Charakter und ihr manchmal überschäumendes Temperament. Pferde haben die Menschheitsgeschichte maßgeblich beeinflusst, sie sind Teil unserer Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Der NÖ Pferdesportverband NOEPS sieht sich diesem Thema verpflichtet und wird auch weiterhin die Hippologie in ihrer Gesamtheit fördern und unterstützen. Besonderer Dank gilt unserem Kulturreferenten Otto Kurt Knoll, der sich mit großem Einsatz der Verbindung von Kultur und Pferd verschrieben hat.“

Werner Aschauer (Vizepräsident des Reitkultur-Vereins Weiß-Blau-Gold) links im Bild mit Teilnehmer:innen bei der Sonderführung in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM). © Karin Aschauer

Werner Aschauer (Vizepräsident des Reitkultur-Vereins Weiß-Blau-Gold) links im Bild mit Teilnehmer:innen bei der Sonderführung in den wissenschaftlichen Arbeitsräumen der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (NHM). © Karin Aschauer

Es ist erfreulich, dass die junge Generation einen Sinn in der Achse von Kultur und Pferd sieht, denn sie wird die Zukunft des Pferdesports gestalten. Die jüngste Teilnehmerin bei der Sonderführung gab folgende Rückmeldung: „Ich heiße Lilly Mayr und bin 13 Jahre alt. Ich durfte gemeinsam mit meiner Mama an der Führung „Die ersten Hauspferde Österreichs – 20 Jahre Referat „Kultur und Pferd NOEPS“ teilnehmen. Diese Führung wurde durch Hrn. Mag. Dr. Erich Pucher durchgeführt und er hat sehr interessant und auch für mich verständlich erzählt. Seine Begeisterung dafür steckte auch mich an. Durch diese Veranstaltung sind wir in Räume des Naturhistorischen Museums gekommen, wo nicht jedermann hindarf. Ich würde mich als Reiterin freuen, wenn es mehr kulturelle Veranstaltungen geben würde, die auch für uns Teenager ansprechend sind. Denn Kultur und Geschichte müssen nicht unbedingt langweilig sein. Super, dass das Referat Kultur und Pferd NOEPS die Wünsche von uns Teenagern ernst nimmt.“

Gerhard Zehetner (Obmann des Union Pferdesportvereins Zwentendorf) war die Begeisterung anzusehen, einen Pferdeschädel aus dem 5. – 6. Jahrhundert nach Christus, der bei Grabungen in seinem Heimatort Maria Ponsee gefunden wurde, zu erblicken: „Das war für mich zweifelsohne eine äußerst interessante und beeindruckende Begegnung mit dem ältesten Pferd meines Heimatortes.“

Laut Erich Pucher (langjähriger Leiter der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM) wurden die Pferdeschädel aus Maria Ponsee schon Ende der 60er bis Anfang der 70er-Jahre des 20. Jh. von H. Adler aus einem langobardischen Gräberfeld mit Pferdebestattungen des 5.-6. Jh. n. Chr. geborgen. Alle Pferde waren sehr ähnlich gebaut und annähernd gleich groß, um 140 cm. Sie entsprachen damit nicht mehr dem kleinen germanischen Pony-Typ, sondern zeigen römische Einflüsse. Zu dieser Zeit hatten die Römer ja bereits ihren Rückzug angetreten, und das seinerzeitige Pferdeembargo galt nicht mehr, so dass ein gewisser Genfluss auf die germanischen Pferde möglich wurde. © Gerhard Zehetner

Laut Erich Pucher (langjähriger Leiter der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM) wurden die Pferdeschädel aus Maria Ponsee schon Ende der 60er bis Anfang der 70er-Jahre des 20. Jh. von H. Adler aus einem langobardischen Gräberfeld mit Pferdebestattungen des 5.-6. Jh. n. Chr. geborgen. Alle Pferde waren sehr ähnlich gebaut und annähernd gleich groß, um 140 cm. Sie entsprachen damit nicht mehr dem kleinen germanischen Pony-Typ, sondern zeigen römische Einflüsse. Zu dieser Zeit hatten die Römer ja bereits ihren Rückzug angetreten, und das seinerzeitige Pferdeembargo galt nicht mehr, so dass ein gewisser Genfluss auf die germanischen Pferde möglich wurde. © Gerhard Zehetner

In dieser Richtung äußerte sich auch Otto Hofer (Pferdeeinstreu Happy Horse): „Als Waldviertler war ich begeistert, beinahe 7.000 Jahre alte Knochen eines Wildpferdes zu sehen, die damit von den ersten Pferden in unserem Viertel Zeugnis geben.“

Viktoria Egger (Geschäftsführerin des Verbands der niederösterreichischen Pferdezüchter) folgte mit großem Interesse den Ausführungen von Erich Pucher: „Pferde, wie wir sie heute züchten – auch wenn wir vermeintlich vieles über diese Tiere wissen, scheint die Erforschung von Geschichte, Entwicklung, Verbreitung und Domestizierung, aber auch Verwendung und Einsatz durch den Menschen noch lange nicht abgeschlossen zu sein. Fest steht jedoch, dass Zucht und Selektion seit jeher eine wesentliche Rolle gespielt haben. Mag. Dr. Erich Pucher nahm uns, begleitet von seinem enormen Fachwissen und Enthusiasmus, auf eine spannende, aufschlussreiche Reise mit. Dabei begegneten wir auch Tweng Vulkan XIV, dem letzten Staatshengst im Pferdezentrum Stadl-Paura. Nicht nur neue Erkenntnisse und weitere Funde sind der Motor der archäologisch-zoologischen Untersuchungen und Forschungen, sondern auch Begeisterung, Leidenschaft, Idealismus und die Liebe zu den Pferden. Das ist das, was unser Pferdegeschehen verbindet – damals und heute.“

Laut Erich Pucher (langjähriger Leiter der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM) wurden die stämmigen Extremitätenknochen aus Frauenhofen (Bezirk Horn) im Zuge einer Ausgrabung frühneolithischer Siedlungsreste durch E. Lenneis 1978 geborgen. Die Pferdereste konnten archäologisch einwandfrei der Stichbandkeramik ~4800 v. Chr. zugeordnet werden. Es handelt sich damit eindeutig um Reste eines Wildpferdes von rund 135 cm Stockmaß. So früh waren nicht einmal in Osteuropa Spuren einer Pferdedomestikation aufgetaucht. © Gerhard Zehetner

Laut Erich Pucher (langjähriger Leiter der Archäologisch-Zoologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien NHM) wurden die stämmigen Extremitätenknochen aus Frauenhofen (Bezirk Horn) im Zuge einer Ausgrabung frühneolithischer Siedlungsreste durch E. Lenneis 1978 geborgen. Die Pferdereste konnten archäologisch einwandfrei der Stichbandkeramik ~4800 v. Chr. zugeordnet werden. Es handelt sich damit eindeutig um Reste eines Wildpferdes von rund 135 cm Stockmaß. So früh waren nicht einmal in Osteuropa Spuren einer Pferdedomestikation aufgetaucht. © Gerhard Zehetner

Esther Weiss hat nach ihrer Heimkehr mit Schweizer Pünktlichkeit umgehend ihre Eindrücke mit der Außenperspektive zusammengefasst: Zurück aus dem wunderschönen Österreich ist es mir ein Anliegen, mich noch einmal und ganz herzlich zu bedanken. Die Initiative des Referates „Kultur und Pferd“ des Niederösterreichischen Pferdesportverbands sowie die freundliche Einladung und umsichtige Begleitung haben mir unvergessliche Erlebnisse in Österreich und in der Welt der Pferdekultur beschert. Die Führung durch die Archäologisch-Zoologische Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien und die Gelegenheit, wertvolle persönliche Kontakte zu Kennern des Pferdes, der Pferdebranche und der Pferdegeschichte und -kultur zu knüpfen, waren einmalig. Die institutionelle Verankerung der Pferdekultur scheint mir in Österreich hervorragend. Ich würde mir wünschen, dass dies auch in der Schweiz so aufgebaut und gelebt würde!