Saisonauftakt mit internationalem Flair

 

Oliver Valenta sorgte bei den Jungen Reitern für Heimsiege. Foto: © Privat

Oliver Valenta sorgte bei den Jungen Reitern für Heimsiege. Foto: © Privat

Einen sensationellen Saisonstart erlebte das Magna Racino von 20. bis 22. Januar beim Auftaktturnier des Jahres 2017. 
Prominente Besetzung sorgte im Rahmen des CDN-A* im Magna Racino am vergangenen Wochenende für sehenswerten Sport bis zur Großen Tour. Wenn das Gesamtpaket stimmt, dann sind die Turniergäste zufrieden. Diese Devise wird im Magna Racino großgeschrieben. Dank der modern aufgebauten Infrastruktur und den fixen Boxen waren die Pferde trotz der klirrenden Temperaturen gut eingestallt und bestens versorgt. Im beheizten Restaurantbereich konnte man es sich gemütlich machen, den Dressursport mitverfolgen und war hautnah am Geschehen.
In den Bewerben zeichneten sich durch die Bank würdige Gewinner ab.

Ihrer Favoritenrolle wurde der „Stargast“ Jessica von Bredow-Werndl schon am ersten Tag gerecht. Mit berechtigter Vorfreude und großer Spannung fieberte man ihrem ersten Ritt an diesem Wochenende entgegen und wurde in keinster Weise enttäuscht: Im Sattel von „Dauphin“, ihrem Holsteiner nach De Chirico, zauberte sie 72,524% aufs Parkett und holte den ersten Sieg nach Hause. Es sollte – man konnte es im Vorfeld schon erahnen – nicht der letzte sein. Und weil sich die deutschen Gastreiter in Top-Form präsentierten, schien das Podium in schwarz-rot-gelb und Benjamin Werndl sackte die Ränge zwei und drei ein. In der Junioren Vorbereitungsprüfung der Klasse M gelang der sympathischen deutschen Dressuramazone der zweite Streich: Jessica von Bredow-Werndl war mit „Ferdinand BB“ nicht zu schlagen und brillierte mit 75,637% an der Spitze. Der Florencio I-Sohn ist kein Unbekannter, konnten wir ihn doch schon als Youngster im Rahmen der Jungpferde-WM in Verden bewundern.

Die Deutsche Jessica von Bredow-Werndl wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und räumte im Racino groß ab. Foto:© Privat

Die Deutsche Jessica von Bredow-Werndl wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und räumte im Racino groß ab. Foto:© Privat

 

Valenta-Geschwister sorgen für Heimsiege
Einen niederösterreichischen Sieg gab es dann am Freitag bei den Jungen Reitern. Der im Magna Racino beheimateten Oliver Valenta konnte auf seinen langjährigen Sportpartner Valenta´s Rivel vertrauen und trug den Sieg davon. Auch am Samstag überzeugte Valenta bei den Jungen Reitern und stand einmal mehr ganz oben am Podest.
Seine Schwester Karoline Valenta sorgte am Samstag im U25-Grand-Prix für Heimsieg Nummer 2. Auf dem Hannoveraner-Rappen Valenta’s Diego setzte sie sich mit 67,016 % an die Spitze dieses Bewerbs.
Besondere Spannung versprachen am Samstag die Intermediaire A, der FEI Grand Prix sowie der Prix St. Georg. Diese konnten Jessica von Bredow-Werndl mit Dante’s Peak FRh (74,259 %), Renate Voglsang mit Royal Happiness OLD (70,367 %) und Belinda Weinbauer mit Fräulein Auguste MJ (72,193 %) für sich entscheiden.

Karoline Valenta und Valenta's Diego überzeugten im U25-Grand-Prix. Foto: © Privat

Karoline Valenta und Valenta’s Diego überzeugten im U25-Grand-Prix. Foto: © Privat

 

Favoritensiege am Finaltag
Auch am sonntäglichen Finaltag standen die favorisierten Teilnehmerpaare an der Spitze: Allen voran Publikumsliebling Jessica von Bredow-Werndl, die mit Dante’s Peak FRH (73,651 %) und Dalera BB (71,032 %) Rang 1 und 2 in der Intermediaire B holte sowie Peter Gmoser, der mit Lezard (74,412 %) die Intermediaire I und mit Ehrengold MJ (69,346 %) den Grand Prix Special gewann.
Für ein niederösterreichisches Topergebnis sorgte Helene Grabenwöger vom Reitclub Burgstallerhof. Im Sattel des neunjährigen Hannoveraners Don Divino erritt sie in der Dressurprüfung der Klasse LP 68,083 % und platzierte sich damit hinter Routinier Peter Gmoser auf dem hervorragenden 2. Platz.

Next stop: CSN-B*
Für das engagierte Team des Magna Racinos geht es kommende Woche mit dem dreitägigen CSN-B* CSNP-B (27.-29. Januar 2017) weiter. Auch hier wird ein exklusives Teilnehmerfeld aus dem In- und Ausland erwartet. Kein Wunder, ist es für die Springreiter doch der Startschuss in die noch frische Turniersaison 2017. Man kann es also kaum erwarten bis es wieder heißt: „Parcours frei!“

Weitere Informationen:
Start- und Ergebnislisten