Die Hütte zum Paradies | Wanderritt-Bericht von Edith Leitner

Ein Bericht von Edith Leitner – Die Steinleitn oder Stoaleitn Alm in Bischofstetten ist für Wanderreiter als Nachtquartier bei einem mehrtägigen Ritt nach Mariazell unbedingt zu empfehlen. Ross und Reiter finden hier Quartier und die gute Laune stellt sich von alleine ein. Der Weg ist sehr einfach, relativ flach, großteils auf Pfaden durch Wälder, Wiesen oder, was auch der Namensgeber des Weges ein relativ gut erhaltener Teil des Römerweges. Auf den Spuren der Römer durch einige Gemeinden wie z.B. Bischofstetten, Kilb, Texingtal, Kirnberg, Mank bis zur Burg Plankenstein im Melker Alpenvorland. Der Weg hat die Charakteristik eines meditativen Pilgerpfades und eines naturbelassenen Landschaftsweges.

„Kommt und verweilt, horcht und schaut, spürt und riecht, entdeckt und erlebt die Steinleitn Alm“

Eingerahmt von den bunten Farben des Herbstes geht es gemütlich über schmale Feldwege und Wiesen. Einige Streckenabschnitte verlaufen auf alten Römerstraßen (Bischofstetten) – daher auch der Name. Spuren der Römer finden sich aber auch in alten Grabsteinen, Inschriften, bei Hügelgräbern und Ausgrabungen. Auch die ehemalige „Römische Reichs- und Poststraße“ führte von Cetium (heutiges St. Pölten) durch das Gebiet. Wir haben die Stoaleitn bzw. Steinleitn Alm erreicht.

Ein netter Empfang - Hochlandrinder sehen uns erstaunt und wie aufgefädelt entgegen.

Ein netter Empfang – Hochlandrinder sehen uns erstaunt und wie aufgefädelt entgegen.

Gut angekommen - raus aus dem Sattel und rein in die gute Stube. Der erste Eindruck – junge lustige Menschen. 

Gut angekommen – raus aus dem Sattel und rein in die gute Stube. Der erste Eindruck – junge lustige Menschen, denn  eine Gruppe mit jungen Musikern hat einen Teil der Hütte für ein Fotoshooting gemietet.

Die Hax‘n putzen vor dem Eintritt ins Paradies

Die Hax‘n putzen vor dem Eintritt ins Paradies.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Im Paradies hat es mittlerweile mindestens 25 Grad plus. Dies ist für manchen Reiter einfach zu viel.

Erich und Angelika zwischen ihren „Wachhunden“.

„Ein Mensch, der einfach dann und wann auch völlig grundlos lachen kann, der ist gesund und frei von Schmerzen und trägt die Fröhlichkeit im Herzen. Und geht es dir mal richtig schlecht dann lach und denke, jetzt erst recht.“

Übung macht den Meister.

Übung macht den Meister.

Zum Abschied bekomm ich einen feuchten, rauhen und weichen Kuss zugleich, hoffentlich hat Timbro das nicht gesehen.

Zum Abschied bekomm ich einen feuchten, rauhen und weichen Kuss zugleich, hoffentlich hat Timbro das nicht gesehen.

„Die Welt hat viele Gesichter.“ Welch weise und kluge Worte – aber wir müssen für heute Walters Paradies verlassen, kommen jedoch sicher wieder.

Viele Passagen des Rittes führen durch märchenhafte Landschaft, durch herrliche Buchenwälder, traumhafte Höhenrücken mit einem hohen Anteil an Naturwegen. Die bäuerliche Landschaft zeigt sich mit vielen Bauerngehöften und Mostkellerstöckln.

Am Ziel – 23 Kilometer in einer Reitzeit von 3 Stunden 40 Minuten.

Ein Bericht von Edith Leitner.

Bei Interesse an Wanderritten und breitensportlichen Veranstaltungen wende dich bitte an unser Referat Breitensport:
Wolfgang Csar, Mobil +43  664 / 450 76 56, wolfgang.csar@aon.at

Mitarbeiterin (für Langstrecken-Wanderritte und ähnliches):
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