Wiesje und das OEPS Referat Unser Partner Pferd wünschen Frohe Weihnachten. © privat

Die stillste Zeit im Jahr

Nur 100 bis 150 Gramm der Eibe können für ein Großpferd tödlich sein. Nadezhda Kharitonova / Shutterstock

Pferd in NÖ an Eibenvergiftung gestorben

Pferdesport in NÖ | Gesundheit & Medizin – In diesem Herbst war die Atypische Weidemyopathie in aller Munde, denn der Samen und die Blätter des Bergahorn haben vielen Pferden bereits das Leben gekostet. Ob dieser Gefahr darf aber nicht vergessen werden, dass es unzählige für Pferde giftige Pflanzen gibt. Erst Anfang Dezember ist ein Pferd in Niederösterreich an einer Eibenvergiftung verstorben (Details zum tragischen Tod der Stute Fanny gibt es auf pferderevue.at) weil auf ungeklärte Weise Äste dieser hochgiftigen Pflanze (100 bis 150 Gramm sind bereits tödlich!) auf eine Pferdekoppel gelangt sind.

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BERGAHORN (enthält viel Hypoglycin A) – Blattlappen sind zugespitzt, Blattrand ist gesägt, Flügel der Samen sind spitzwinkelig zueinander zugeordnet. © Pferdeklinik Tillysburg

Bergahorn: eine tödliche Bedrohung für Pferde vom Herbst bis zum Frühling

Eine in unseren Breiten prominente Baumart, der Ahorn, produziert eine ansehnliche Samenfrucht, die jedoch für Pferde eine lebensbedrohliche Gefahr darstellt. Von Herbst bis zum Frühjahr enthalten die Samen und die einblättrigen Keimlinge das für die Huftiere gefährliche Toxin Hypoglycin A, das die Atypische Myopathie auslöst, die rasch tödliche Folgen haben kann. Bei ersten Symptomen wie Zittern und Schwitzen und steifem Gang sollte daher schnellstmöglich ein Tierarzt hinzugezogen werden. Für die HalterInnen gilt es Koppeln entsprechend zu säubern, wenn Ahornbäume das Areal säumen, und die Tiere beim Grasen während des Ausritts zu überwachen.

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Ein Bergenetz kann Leben retten!

So geschehen am 11.03.2018 im Bezirk Gänserndorf!

Nach stundenlangen vergeblichen Versuchen einem alten Pferd wieder auf die Beine zu helfen, konnte die Stute innerhalb nur weniger Minuten mit Hilfe des Bergenetzes der Vet.Med. Uni Wien und dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Marchegg gerettet werden.

Die Technik des Bergenetzes ist mit nichts vergleichbar. Aus allen Gurten und anderen Konstruktionen ist das Pferd ständig hinausgeglitten, mit dem Bergenetz gelang das Aufstellen innerhalb von 10 Minuten.

Die Kosten eines Bergenetzes sind natürlich nicht unerheblich, aber die Wirkung phänomenal.

Ohne das Netz hätte man die Stute einschläfern müssen, da alle anderen Versuche, sie aufzustellen, fehlgeschlagen waren.

Unser Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Marchegg und der Vet.Med. Uni Wien!

Wiesje sagt “Danke”!

Soooooo viel Liebe!

Hallo alle zusammen!

Es war schon der 2. Advent und bald ist Weihnachten. Naturgemäß ist das die Zeit wo man über vieles nachdenkt und das Jahr Revue passieren lässt!

Das möchte auch ich tun und mich bei allen bedanken die mir ein tolles, unbeschwertes Leben ermöglichen!

Die Liebe, die ich täglich erfahren darf, möchte ich nie mehr vermissen; in meiner Zeit im Zirkus habe ich kaum Zuneigung erfahren, geschweige denn ein geregeltes Pferdeleben mit täglichem Koppelgang. Gott sei Dank ist das jetzt alles anders!

Bedanken möchte ich mich besonders bei Herrn Adrian Olah für eine Palette „Hippo Gold“: Damit habe ich für die nächsten Monate wieder eine kuschelige Box – so richtig zum Wohlfühlen!

Vielen Dank für die tolle Einstreu-Spende!

Ebenso möchte ich mit bei Fam. Reukl für meine wöchentliche Heuration, bei meinem Hufschmied und meiner Tierärztin für die Betreuung und allen im Stall für die Zuwendungen bedanken. Schön dass es Euch gibt – ich habe Euch alle ganz toll lieb!!!!

Bis bald

Eure Wiesje

Wiesje beim Horse Agility Kurs in Breitensee

Am Samstag den 28.10. fand im RV Breitensee ein „Freestyle Horse-Agility“ Kurs statt.

Unter Leitung von Viktoria Mertal hatten 12 Teilnehmer riesigen Spaß an der Arbeit mit ihrem Pferd.

Nach einer halbstündigen Power Point Präsentation zur Einführung ging es in die Reithalle wo ein selektiver Parcours aus verschiedensten Hindernissen aufgebaut war.

Es gab einen Slalom, ein Tor, einen Vorhang, eine Plane und noch einige weitere Hindernisse, die zu bewältigen waren.

Einige der Pferde kamen an ihre Grenzen und andere wiederum, von denen man es nicht erwartet hatte, gingen über sich hinaus!

Alles in allem war es ein äußerst lehrreicher und unterhaltsamer Nachmittag, dessen Einnahmen in Form einer Freien Spende an das Referat „Unser Partner Pferd“ gingen.

Natürlich hat auch Wiesje an diesem Kurs teilgenommen und wie nicht anders zu erwarten, den gesamten Parcours mit Bravour gemeistert.

Man sieht, ein Zirkuspony kann so leicht nichts erschrecken!!

Mehr Informationen zum Projekt “Unser Partner Pferd” finden Sie HIER!

Wiesjes neuer Koppelpartner

Das Tierschutzreferat des OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpfte erfolgreich um das Leben des ehemaligen Zirkus-Pony nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje, das heute von ihrem neuen Koppelpartner Monsieur Edmond erzählt.

Hallo!

Zwei ganze Woche war ich nun alleine auf der Koppel. Ohne Sherry war das Leben einfach öde!

Seit dem letzten Wochenende habe ich nun wieder jemanden mit dem ich meine Wiese teilen kann. Es ist ein kleiner Schwarzer – kein Kaffee, nein ein kleiner schwarzer Ponywallach der auf den Namen „Monsieur Edmond“ hört.

Na ja, hoffentlich wird er seinem Namen gerecht und entwickelt sich zu einem Kavalier – bis jetzt habe ich noch nichts davon bemerkt!

Momentan interessiert er sich ausschließlich fürs Fressen, nicht einmal als ich ihn zum Spielen aufgefordert habe, hat er reagiert.

Typisch Ma…, oh nein Entschuldigung, Wallach!

Muss ich ihm alles noch lernen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Bis bald Eure Wiesje!

PS.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.

Sherry überm Regenbogen

Das Tierschutzreferat des OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpfte erfolgreich um das Leben des ehemaligen Zirkus-Pony nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje, das heute von ihrer Trauer über den Verlust ihrer Koppelpartnerin Sherry erzählt

Letztes Wochenende war leider sehr traurig, meine Koppelpartnerin und Freundin Sherry ist über die Regenbogenbrücke gegangen und hat mich zurückgelassen. Wir waren unzertrennlich, ob auf der Koppel oder bei unseren abendlichen Spaziergängen durch die Ortschaft.

Sie hat immer aufgepasst, wenn mir andere Pferde zu nahegekommen sind und hat sich dann schützend vor mich gestellt. Es war einfach schön, mit ihr gemeinsam den Tag zu verbringen, egal ob wir auf der Koppel gegrast haben oder nur in der Sonne abgehangen sind…

Sie fehlt mir sehr!

Der nachfolgende Text den wir im Internet gefunden haben, gibt wider was wir empfinden, wenn ein geliebter Freund die Welt für immer verlässt…

Jedes Tier auf dieser Erde bekommt von Petrus zu seiner Geburt eine Kiste voll mit Seifenblasen geschenkt. Diese Kiste begleitet jedes von ihnen ihr gesamtes Leben lang, doch dieses Geheimnis kennen nur unsere geliebten Vierbeiner und Petrus.

Die Kiste ist am ersten Tag noch bis zum Rand gefüllt und jedes Mal, wenn wir Menschen unserem geliebten Tier etwas Gutes tun, ihn mit so viel Liebe anschauen, dass es uns selbst im Innern schon weh tut, platzt eine der Seifenblasen.

Am Tage, an dem unser Freund den letzten Weg geht, auf dem wir ihn noch nicht folgen können, gelangt er an die Tür von Petrus und Petrus öffnet jede einzelne Kiste.

Er sah schon Tiere, jung an Jahren die über die Regenbogenbrücke zu ihm kamen, noch nass vom Schweiß, die Striemen der Schläge noch deutlich zu erkennen, ein Bein gebrochen und als Petrus die Kiste öffnete, war diese noch randvoll mit Seifenblasen, nicht eine war geplatzt!

Also berührte er das arme Geschöpf, heilte seine Wunden und ließ es ein in sein Reich…

Er brauchte sich nicht die Mühe machen zu fragen, wie es dem Tier auf unserer Welt ergangen war.

Doch es gab auch Tiere, die im hohen Alter zu ihm kamen, zufrieden und doch mit einem traurigen Blick in den Augen, denn sie haben ihren Menschen zurücklassen müssen!

Und als Petrus diese Kisten öffnete, platzte in diesem Augenblick die letzte Seifenblase!

Diese stand für die Tränen die der Freund auf Erden weinte da er nach so vielen Jahren seinen treusten Freund verlor…

Zufrieden streichelte er unsere Vierbeiner und fragte sie, wie sie ihr Leben gelebt hatten.

Diese schauten zurück zur Regenbogenbrücke und sagten, sie würden hier bei Petrus auf uns warten, denn das Leben an unserer Seite war voll von Harmonie und Glückseligkeit.

Petrus nickte, denn die Kiste, die nun leer vor ihm stand spiegelte genau das wieder und auch sie ließ er ein in sein Reich, blickte herunter zu uns und lächelte, denn er wusste, dass eines Tages, genau an dieser Stelle unser geliebter Vierbeiner auf uns warten würde…
Bis bald Eure Wiesje!

PS.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.