Wiesjes Tagebuch: Mein erster Ausflug

Das Tierschutzreferat des (N)OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpfte erfolgreich um das Leben des ehemaligen Zirkus-Pony nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje.

Letzte Woche hatte ich doch geschrieben, dass es nicht viel zu berichten gibt. Das hat sich am Wochenende ganz schnell geändert, denn da habe ich ganz alleine die Ortschaft erkundet.

Na, da haben sie alle geschaut, wie ich mich aus meinem Halfter befreit habe und drauflosgelaufen bin! Die haben ja alle nicht geglaubt, wie schnell ich laufen kann und dass ich Haken schlage wie ein Hase.

Natürlich habe ich mich nicht gleich einfangen lassen. Wäre ja noch schöner, wenn ich schon einmal laufen kann!

Nach einiger Zeit habe ich mich dann aber ergeben – war dann auch schon etwas müde!

In meiner Euphorie habe ich nicht bedacht, dass ich eigentlich nicht hätte laufen dürfen – so kurz nach meiner OP.

Wenn ich gewusst hätte, wie viele Sorgen ich meine Pflegefamilie damit mache, hätte ich es mir auch sicher überlegt einfach so los zu laufen.

Am nächsten Tag ist dann gleich die Tierärztin gekommen und hat meinen Bauch untersucht. Gott sei Dank, alles gut und keine Naht aufgegangen! Sie hat gesagt, da ich nur 75 Kilo wiege, ist der Druck auf meine Bauchnaht nicht so groß und deshalb ist auch nichts passiert!

Aber schön war‘s doch – sich endlich einmal wieder frei zu bewegen!

Bis bald Eure Wiesje!
PS.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.

Wiesjes Tagebuch: Hufschmied und Araberstute

Das Tierschutzreferat des (N)OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpfte erfolgreich um das Leben des ehemaligen Zirkus-Ponys nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje.

Hallo!

Ich wollte mich einfach mal wieder bei euch melden.

Derzeit ist es eher ruhig hier bei uns. Bis auf den Besuch eines Hufschmieds, habe ich nicht viel Neues erlebt.

Allerdings lerne ich täglich neue Freunde kennen. Stellt euch vor, am Wochenende hat sich eine edle Araberstute in mich verliebt! Sie hat ihre Besitzerin quer über den Hof gezogen, nur um mir nahe zu sein.

Hat lustig ausgesehen, vorneweg die Stute, hinten nach die Besitzerin! Haha!
Bis bald, eure Wiesje!

 

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Wiesjes Tagebuch: „Juhu, Ende der Boxenruh‘!“

Das Tierschutzreferat des (N)OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpfte erfolgreich um das Leben des ehemaligen Zirkus-Ponys nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje.

Juhu die Boxenruhe ist vorbei!

Seit gestern dürfte ich, wohlgemerkt ich dürfte, wenn das Wetter trocken ist, auf ein kleines Paddock.

Aber was soll ich Euch sagen – es regnet und alles ist gatschig!! Wieder nichts mit frei bewegen! Schade!! Dabei habe ich doch extra dafür zwei neue Decken bekommen.

Stellt Euch vor, zuerst haben sie es mit einer Hundedecke probiert. Die waren natürlich viel zu klein – ich bin doch kein Hund, auch wenn man mich auf die Entfernung beim Spazieren gehen schon einmal mit einem Leonberger verwechselt hat.

Hoffentlich wird das Wetter bald besser, damit ich raus kann!

Vielen Dank für Eure Spenden!

Mir geht es ja schon etwas besser, aber viele andere Pferde leiden Hunger, gerade jetzt im Winter – bitte spendet um diesen Pferden Heulieferungen zu ermöglichen! Jede noch so kleine Spende hilft!!

Bis bald Eure Wiesje!
PS.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.

Wiesjes Tagebuch: „Ich fühl‘ mich wie ein Star!“

Das Tierschutzreferat des (N)OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpft um das Leben des ehemaligen Zirkus-Ponys nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje.

Schön langsam geht’s mir besser!

Mittlerweile bin ich ja bereits aus dem Tierspital entlassen worden und in mein neues Zuhause übersiedelt.

Da ich so klein bin, hat mich am Weg dorthin eine junge Frau begleitet, die aufgepasst hat, dass ich im Pferdehänger nicht untergehe.

Dort angekommen hatte ich meinen großen Auftritt – wie ein „Star“ bin ich empfangen worden und so habe mich natürlich auch gefühlt.

Ist ja eigentlich für mich auch nichts Besonderes, als gelerntes Zirkus-Pony.

Ganz langsam bin ich über die Treppe geschritten und alle haben gerufen: „Ist die nicht süß!“ Fühlt sich natürlich toll an, so viel Aufmerksamkeit!

Motto: „Ich bin ein Star – holt mich hier NICHT mehr raus!“
In der Zwischenzeit habe ich auch viele neue Leute kennen gelernt. Erst gestern hatte ich Besuch von einem kleinen Mädchen, dass sich dann aber für die Hühner vom Nachbarn mehr interessiert hat, als für mich – na ja was soll’s!

Dafür hat sich aber die Frau unseres Heubauern in mich verliebt und mir zugesagt, mich jede Woche mit Gratis-Heu zu versorgen – darüber freue ich mich besonders – schmeckt sicher lecker!!!

So, nun muss ich aber aufpassen – gleich kommt das Abendessen!

Bis bald Eure Wiesje!

PS.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.

Wiesjes Tagebuch: „Hurra, ich lebe noch!“

Das Tierschutzreferat des OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpft um das Leben des ehemaligen Zirkus-Ponys nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje.

Hurra, ich lebe noch,
und dafür möchte ich mich nun bei all jenen bedanken, die dazu beigetragen haben!

Vor allem bei meiner Tierärztin, die an mich geglaubt und alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um mich zu retten!

Ebenso möchte ich bei der Dame bedanken, die mich in die Klinik gefahren hat, bei meinem Chirurgen und allen Ärzten, Assistenten, Studenten und Pflegern, die mich in der Vet.-Med. betreut haben.

Danke sage ich auch der netten Dame, die mir ein neues, wunderschönes, blaues Halfter geschenkt hat, bei dem „großen“ Mann der mein neues Zuhause ponygerecht umgebaut hat, den Futtertrog auf Ponygröße versetzt hat und die Boxentür meiner Größe angepasst hat und bei „Unser Partner Pferd“, dem Tierschutz-Referat des Österreichischen Pferdesportverbands, der meine Rettung ermöglicht hat.

Bedanken möchte ich mich auch bei meiner neuen Freundin, die jeden Tag mit mir spazieren geht, da ich ja noch Boxenruhe habe.

Und zu guter Letzt möchte ich mich auch bei meinen neuen „Pflegeeltern“ bedanken, die mich rund um die Uhr betreuen, vor allem bei dem alten Herrn, der mir täglich mein Heu auf 10 cm große Stücke schneidet, damit so eine Verstopfung nicht mehr passieren kann, und seiner Frau die mich keine Minute aus den Augen lässt.
Vielen Dank auch all jenen, die schon für mich und andere notleidende Pferde gespendet haben, jeder Euro zählt!!!
Bis bald,

Eure Wiesje!

P.S.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.

(N)OEPS kämpft ums Leben eines kleinen Ponys

Das Tierschutzreferat des (N)OEPS „Unser Partner Pferd“ erlebt gerade dramatische Tage! In der letzten Woche kam ein verzweifelter Hilferuf einer Tierärztin. Ein ehemaliges Zirkus-Pony hat eine schwere Kolik. Nun kämpft „Unser Partner Pferd“ ums Leben des Mini-Shetlandponys Wiesje.
Wiesje wurde vor einigen Wochen von Zirkus P. mit zwei weiteren Ponys und einigen Lamas an einen Pferdehändler übergeben, da der kleine Zirkus einfach über die Wintermonate zu wenige Einnahmen hat. Schon bald konnte ein neuer Besitzer für die zwei Stuten gefunden werden. Als die Ponys aber erkrankten konnte oder wollte dieser jedoch keine Kosten für eine notwendige tierärztliche Behandlung übernehmen.
Eines der Pony musst schon nach wenigen Tagen mit einem Gebärmuttervorfall eingeschläfert werden, die Kosten für den Tierarzt hätten den Wert des Ponys überschritten. Als das zweite Pony „Wiesje“ danach auch noch eine schwere Kolik bekam, erfuhr glücklicherweise das Tierschutzreferat des OEPS von dem Vorfall. Mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien als grandiosen Partner konnte eine Sonderlösung für die Kleine gefunden werden.

Auf Grund der Schwere der Kolik war eine Operation unumgänglich.
Nach dem erfolgreichen Eingriff den Dr. K.V. am frühen Nachmittag des 19. Jänner in der Vet.Med. Uni Wien durchführte, konnte das Pony bald wieder aufstehen. Die Darmtätigkeit setzte auch bald wieder ein, doch dann entgleiste plötzlich der Stoffwechsel des Ponys. Ein Drama! Plötzlich wäre die OP umsonst gewesen! Gott sei Dank konnte der Stoffwechsel mit Erfolg stabilisiert werden.

 

Im Zuge der Behandlung wurde auch festgestellt, dass die Zähne in einem katastrophalen äußerst schmerzhaften Zustand sind. Auch hier wurde vorerst geholfen.

Ein großes Dankeschön der Vet.Med. Uni Wien für die Unterstützung!!!


Wir halten Sie hier mit einem Tagebuch über den Zustand von Wiesje auf dem Laufenden und bitten um Spenden für „Unser Partner Pferd“ unter unserem Spendenportal für Pferde in Not hier. Jede auch noch so kleine Spende hilft!